Deutsches Reich, 29.7.1927; Brief der zweiten Gewichtsstufe als portogerechtes Einschreiben ab Pfarrkirchen nach Landau an der Isar mit Einzelfrankatur 50 Pf. Bach MiNr. 396 (Mi. 100 €); vorderseitig Zudruck "Bankgeschäft Sinziger & Ecker, Pfarrkirchen" sowie rückseitig Papiersiegel

Deutsches Reich, 19.5.1924; Eilboten/Express-Brief mit Mischfrankatur MiNr. 357 + 359 (Tarif: 40 Pf.) von Ludwigslust nach Jebenhausen b. Göppingen

Deutsches Reich, 7.12.1928; Nachnahme-Brief aus Bensberg mit Mischfrankatur MiNr. 391 + 415, entwertet mit Bahnpoststempel Köln nach Hamburg

Deutsches Reich, 21.6.1933; Nachnahme-Brief aus Mainz nach Nürnberg mit Mischfrankatur ex MiNr. 387 + 414 + 465 (Tarif: 32 Rpf.) mit hds. Angabe der Frist 23/6 rückseitig sowie Nachnahmefriststempel "29" (Fristablauf 29.6.1933) von der zweiten Zustellung; dazu zwei Briefträgerstempel 7 bzw. 17, die nachweisen sollten, welcher Briefträger die versuchte Zustellung und wer die Anschriftenänderung vorgenommen hat.

Deutsches Reich, 16.1.1932; Brief aus Forst (Lausitz) mit MiF 4 Pf. Hindenburg MiNr. 454 + Ganzsachenausschnitt 8 Pf. Richard Ebert, von der Post beanstandet und mit Nachgebühr belegt; hds. 6 bzw. 12 Rpf. plus Schreibschrift L1 "Nachgebühr" vorderseitig; der Brief zudem nachgesandt mit Vermerk rückseitig "verzogen...", kurioser Beleg

Deutsches Reich, 14.4.1927; Eilboten Express Brief mit Einzelfrankatur MiNr. 360 ab Elberfeld (Wuppertal)

Helgoland, 17.71889; Ganzsachen-Postkarte P6 mit Rundstempel HELIGOLAND Binz auf Rügen; seltene Destination

Helgoland, 6.8.1890; Ganzsachen-Postkarte P6 mit Rundstempel HELIGOLAND vom viertletzten Verwendungstag, gelaufen nach Altona; im Vergleich zu den vielen "gemachten" Belegen vom Letzttag (9. bzw. 10.8.1890) sind bedarfsgebrauchte Karten aus der letzten Woche selten

Helgoland; 15.8.1889; Litho Ansichtskarte "Helgoländer Postkarte" mit Einzelfrankatur MiNr. 14 und Heligoland Rundstempel nach Leipzig; Karte mit Faltspuren

Deutsches Reich, 7.5.1924; Postkarte mit senkrechtem Paar 10 Pf. MiNr. 340 ab München nach Appenzell in der Schweiz; Zudruck Münchner Medizinische Wochenschrift / J.F. Lehmanns Verlag vorderseitig; rückseitig interessanter Text bezugnehmend auf ein im Verlag erschienenes Werk, Hans F.K. Günthers "Rassenkunde", hds. signiert J.F. Lehmann, historisch sehr interessant. Julius Friedrich Lehmann (1864-1935) gründete 1890 den Münchner J.F. Lehmanns Verlag, der sich zu einem der bedeutendsten deutschen Fachverlage für Medizin entwickelte und auch wehrwissenschaftliche sowie rassenkundliche und rassenhygienische Schriften publizierte. Lehmann war bekennender Antisemit, Mitglied der NSDAP und ein früher Unterstützer Hitlers. Die von Lehmann publizierten Schriften dienten als Basis der nationalsozialistischen Rassenideologie.

Deutsches Reich, 17.5.1926; Brief mit Einzelfrankatur 10 Pf. MiNr. 357 nach Kreuth, entwertet mit Maschinen-Werbestempel "DEUTSCHE KAMPFSPIELE KÖLN 4.-11. Juli 1926"

Deutsches Reich, 18.5.1925; Nachnahme Postkarte mit Mischfrankatur MiNr. 355 + 357 von Ludwigslust nach Gießen

Deutsches Reich, 12.10.1926; Eilboten/Express-Brief mit Mischfrankatur MiNr. 356-358 (Tarif: 75 Pf.) von Barmen nach Breda, Holland; vorderseitig Firmenzudruck "Internationale Transporte Otto Handl & Co GmbH Barmen-Rittershausen"

Deutsches Reich, 1923; Ganzsachen-Postkarte P 148 + Zufrankatur MiNr. 189 + 240 + 242

Helgoland, 21.7.1889; Ganzsachen-Postkarte P6 mit Rundstempel HELIGOLAND nach Wien, Österreich; bessere Verwendung als Auslandspostkarte mit Ankunftsstempel vorderseitig